Vorsicht Betrugsmasche!
In der letzten Zeit häufen sich Anrufe zu Weinumfragen, die angeblich im Auftrag des Deutschen Weininstituts durchgeführt werden. Dies ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr wollen diese unseriösen Anrufer an persönliche Daten herankommen.
Das Vorgehen:
Die Anrufer geben vor, sie seien von einem „Weininstitut“ und befragen die Betroffenen zu ihren Weinvorlieben, wie etwa: "Trinken Sie lieber Weißwein, Rosé oder Rotwein?", "Trinken Sie täglich, mehrfach die Woche oder selten?", "Bevorzugen Sie trocken oder lieblich?"
Will man die Verbindung beenden, wird ein Überraschungsgeschenk versprochen. Schließlich fragen die Anrufenden nach dem vollen Namen und der Adresse, um das Geschenk zustellen zu können. Teilweise werden auch Daten der Kreditkarte erfragt.
Die Anrufe kommen in der Regel von einer "gekaperten" Handynummer, die unverdächtig erscheint. Ruft man die Nummer zurück, ist man mit dem tatsächlichen Inhaber des mobilen Anschlusses verbunden. Dieser wiederum weiß bis dahin nicht, dass der Anruf mit seiner Nummer getätigt wurde. Diesen Vorgang nennt man „Spoofing“.
Was kann man tun?
- Geben Sie in keinem Fall persönliche Daten heraus. Umfragen von seriösen Instituten erfolgen anonym. Wer Daten weitergibt oder einwilligt, erneut kontaktiert zu werden, kann sich plötzlich mit unzähligen Werbeanrufen konfrontiert sehen.
- Melden Sie die Nummer bei der Bundesnetzagentur, wenn Sie denken, dass es sich um einen Betrüger handelt.
- Berichten Sie Ihrer Familie und Ihren Bekannten über das Vorgehen zu derartigen Anrufen.
- Die Nummer kann man im Festnetztelefon oder Smartphone blockieren, wenn man sich dauerhaft belästigt fühlt.