DeutschlandTour: Ein Wochenende an der Nahe
Die nächste Station auf der Reise der Weinmajestäten führte diese in das Anbaugebiet Nahe, welches besonders für seine reichhaltige Bodenvielfalt bekannt ist. Die Reben wachsen hier vor allem auf Schiefergestein, vulkanischen Porphyr- oder Löss- und Lehmböden. Diese Vielfalt ermöglicht eine breite Auswahl an Rebsorten und Weinstilen.
Die DeutschlandTour der "German Wine Ambassadors" an der Nahe begann direkt mit einem echt tierischen Highlight. Das Allerhand-Café in Nohen bietet neben leckeren Café-Spezialitäten und selbstgebackenem Kuchen zusätzlich Alpaka- und Lama-Wanderungen für Gäste an. So machten auch die Weinmajestäten erst einmal Bekanntschaft mit ihren vier flauschigen Begleitern für den Vormittag, bevor es zu einer zweistündigen Wanderung mit anschließendem Picknick losging. Schnell merkten die jungen Weinfachfrauen, dass man für solch eine Wanderung viel Zeit und Geduld mitbringen sollte, denn Alpakas haben ihre ganz individuellen Eigenheiten. Aber nach so vielen Antrittsbesuchen und Terminen der Weinbotschafterinnen in den letzten beiden Monaten, kann solch ein Spaziergang doch ziemlich entschleunigend wirken.
Das Comeback des Sauvignon Blanc
Nach der Wanderung ging es für die Alpakas und Lamas wieder auf die Weide und auch für die Weinmajestäten stand der erste Weinguts-Besuch bei Anette Closheim in Langenlonsheim an. Die Winzerin führte die hoheitlichen Gäste durch das bereits 150 Jahre alte Weingut ihrer Familie und schenkte im Anschluss sogar ihre eigene Wein-Linie aus. Die Besonderheit dieser Kollektion macht vor allem der Sauvignon Blanc aus, wie Anette Closheim selbst sagt. Nachdem die Rebsorte in Deutschland lange in Vergessenheit geraten ist, wollte die Winzern von der Nahe ihr ein großes Comeback bescheren. Wie gut ihr das gelungen ist, bekam sie auch direkt von Eva Lanzerath und Eva Müller zu hören.
Am Abend ging es weiter zur Nahe.Wein.Vinothek in Bad Kreuznach, wo bereits eine kleine Weinverkostung und ein Abendessen auf die Weinmajestäten wartete. Nicht nur die tolle Qualität der Weine, sondern auch die große Vielfalt an Nahe-Winzern, die hier mit ihren Weinen vertreten sind, beeindruckte die beiden Weinfachfrauen sehr.
Die ganze Bodenvielfalt der Nahe im Glas
Der Sonntag-Morgen wurde mit einem gemeinsamen Frühstück im HinterConti zelebriert, bevor es zur ersten Station des Tages losging, dem Weingut Staab in Oberhausen an der Nahe. In diesem Familienbetrieb ist bereits die 6. Generation der Familie Staab tätig. Die Kombination aus Tradition und Neugier ist das, was die Arbeit hier im Betrieb besonders spannend macht. Im Anschluss an eine interessante Weingutsführung und eine Weinverkostung mit der ganzen Familie, mussten sich die Mädels leider auch schon wieder verabschieden.
Der nächste Halt auf der Reise im Anbaugebiet Nahe wurde im VDP Weingut Gut Hermannsberg in Niederhausen eingelegt. Bereits der tolle Ausblick über die verschiedenen Weinbergslagen an den Hängen bis herunter ins Tal der Nahe, lud die Besucher zum Verweilen ein. Doch nicht nur der schöne Blick blieb den Weinmajestäten in Erinnerung. Auch die leckeren Rieslinge des Weinguts, die ganz eindeutig die Bodenvielfalt der Nahe im Glas wiederspiegeln, sorgten für ein weiteres Highlight an diesem Wochenende.
Eine einzigartige Handschrift über Generationen hinweg
Der letzte Termin dieser Tour fand schließlich im Weingut Sinß in Windesheim statt. Nach einem herzlichen Empfang durch die Familie des Weinguts, wurden die jungen Weinfachfrauen direkt durch den traditionsbewussten Betrieb geführt. Neben den Eltern sind es vor allem auch die beiden Brüder, die die Arbeit von mehreren Generationen schätzen gelernt haben und konsequent weiterführen wollen. So behält auch dieser Wein von der Nahe seine einzigartige Handschrift über Generationen hinweg.
Um den Aufenthalt an der Nahe noch gemütlich abzurunden, ging es für die jungen Frauen abschließend in das Restaurant Landhaus Stempel in Windesheim. Bei einem reichhaltigen Abendessen ließen die Weinbotschafterinnen die letzten beiden Tage noch einmal Revue passieren. Beide sind sich sicher: dieses Wochenende hat tierisch Spaß gemacht!
In dieser Serie bereits erschienen: