Ortega
Die frühreifende Rebsorte ist eine Kreuzung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe.
Fakten
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340
Hektar bestocke Rebfläche 2023
Anbau und Bedeutung
Die frühreifende Rebsorte ist eine Kreuzung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe (Neuzüchtung aus dem Jahr 1929 mit leicht rötlichen Beeren) und wurde 1948 an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau gezüchtet. Selbst in ungünstigen Jahren bringt sie sehr hohe Mostgewichte. Dafür bauen die Säurewerte am Stock in warmen Jahren häufig schnell ab.
Ausbau und Geschmack
Die Ortega-Weine, die oft Auslese-Niveau erreichen, zeichnen sich durch feine Frucht und ein pfirsichartiges Bukett (ähnlich dem der Siegerrebe) aus. Als Spezialitäten spielen die Spitzen-Ortegas fast ausschließlich in der Direktvermarktung ab Weingut eine wichtige Rolle. 2023 betrug die bestockte Rebfläche 340 Hektar, die Anbauflächen liegen vorwiegend in Rheinhessen und der Pfalz.
Auf einen Blick
- Kreuzung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe
- frühreifende Rebsorte
- Aroma: feine Früchte, pfirsichartiges Bukett
Wem wurde die Rebsorte Ortega gewidmet?
Rebzüchter Hans Breider widmete die Neuzüchtung dem spanischen Philosophen José Ortega y Gasset.