Blick vom Texaspass

Unbedingtes Muss ist der Stopp auf dem Parkplatz am Texaspas mit einem Weitblick auf Mischwald und Rebhänge; auf Weinberge, in denen Weinstöcke nach der Flurbereinigung schnurgerade aufgereiht sind und sich mit alten Rebterrassen abwechseln.

Fakten

  • 8,5 km

    Distanz

  • 3 Stunden Gehzeit

    Gehzeit

  • mittel

    Schwierigkeitsgrad

Unbedingtes Muss ist der Stopp auf dem Parkplatz am Texaspas mit einem Weitblick auf Mischwald und Rebhänge; auf Weinberge, in denen Weinstöcke nach der Flurbereinigung schnurgerade aufgereiht sind und sich mit alten Rebterrassen abwechseln. Würde zwischen den Weinbergen Oberbergens nicht der Kirchturm grüßen, umgeben von einigen wenigen Dachfirsten, und ganz hinten auf dem „Totenkopf“ der Funkmast für einen kurzen Moment den Blick auf sich ziehen, man könnte meinen, man sei in einem Teil des Garten Edens angekommen. Momente des Glücks und Vorfreude auf das, was kommt: Einen guten Tropfen Oberbergener Baßgeige unten im Tal.

Start und Ziel des kreuz und quer durch das von Weinbau geprägte Vulkangebirge zum Blick vom Texaspaß führen, ist die Winzergenossenschaft Oberbergen. Von dort geht es 500m mitten durch die quirlige Weinbaugemeinde die Badbergstraße entlang, bevor man in die Kirchstraße abbiegt. Hier kann man die St. Mauritius Kirche anschauen, deren Kirchturm der Wanderer über nahezu den gesamten Rundweg nicht aus den Augen verliert. Knapp 100m nach der Kirche geht es rechts in einen kleinen Fußgängerweg. Auf einem dort aufgestellten Wegweiser ist zunächst der Badbergpfad ausgewiesen. Nach nochmals rund 100m ist der zwischen Ort und Rebberg verlaufende Radweg erreicht, der dem Wanderer erste Eindrücke der für den Kaiserstuhl typischen Lößböschungen gewährt, welche sich zu seiner linken erheben.

Ca. 650m geht es nun den Radweg entlang, bis es auf Höhe der Einmündung Rebenstraße steil links hinauf in die Weinberge geht. Der etwa 500m lange Anstieg hat es in sich; dafür gibt es einiges zu entdecken: In den Lösswänden sind beispielsweise die Nistlöcher der Wildbiene zu sehen. Wer sich umdreht, bekommt einen ersten Überblick über das Herz des Kaiserstuhls.

Der erste Rastplatz ist nach ca. 45 Minuten Wanderzeit erreicht. Unten im Tal liegt Oberbergen, am Horizont die Silhouette der Vogesen. Dann geht es hinein in kühlen Laubwald. An einer großen Eiche steht ein weiterer Wegweiser. Weiter geht´s Richtung „Baßgeigenhütte“. Ist der Waldrand erreicht, wird der„Texaspaß überquert. Am Waldsaum heißt es dann: 360 Grad Panoramalandschaft genießen. An der „Baßgeigenhütte“ angekommen, geht es weiter zum „Rentnerbänkle“. Nachdem der größte Teil nun geschafft ist, ist es an der Zeit, hier eine kurze Pause einzulegen.

Danach führt die Straße in Schlangenlinien durch die Weinberge bergab zum Start und Ziel der Wanderung: zur Winzergenossenschaft Oberbergen. Dort gibt es für trockene Kehlen den einen oder anderen Tropfen aus den eben erwanderten Weinbergen.