Merlot

Merlot

Der französische Merlot gilt als eine der beliebtesten Rotweinsorten weltweit und wurde im 18. Jahrhundert in Bordeaux erstmals urkundlich erwähnt.

Fakten

  • 18. Jhd.

    erste Erwähnung

  • 886 ha

    Bestockte Rebfläche 2022

Bedeutung und Anbau

Der französische Merlot gilt als eine der beliebtesten Rotweinsorten weltweit und wurde im 18. Jahrhundert in Bordeaux erstmals urkundlich erwähnt. Auch in Deutschland hat sich die Rebsorte etabliert und wurde 2022 auf 886 Hektar bestockter Rebfläche angebaut, die meisten Flächen liegen in der Pfalz (404 ha)  und in Rheinhessen (235 ha).

Ausbau und Geschmack

Die Rebsorte reift früh und bringt hohe Mostgewichte. Der samtig-weiche Charakter des Merlot-Weins macht ihn zum perfekten Cuvée-Partner, vor allem mit Cabernet Sauvignon. Sortenrein ausgebaut verspricht seine dunkelrote Farbe ein tolles Aroma von Pflaumen und Kirschen, die weichen Tannine bringen außerdem Noten von Brombeeren und Heidelbeeren mit ein. Im Barrique ausgebaute Weine begleiten kräftige Gerichte wie Lamm oder Rind, ein einfacher Merlot eignet sich zu leichteren Gerichten oder kann als Allrounder auch ohne kulinarische Begleitung genossen werden.

Auf einen Blick

  • natürliche Kreuzung aus Cabernet Franc x Magdeleine Noire des Charentes
  • frühreifend, hohes Mostgewicht
  • Aroma: Kirschen, Pflaumen, schwarzen Johannisbeeren, Efeunoten

Woher stammt die Bezeichnung Merlot?

Die Bezeichnung „Merlot“ kommt von Merle (Amsel) und soll auf die Vorliebe der Amsel für diese Sorte hinweisen.