Korken und Co.
Der Kork gilt als traditioneller Verschluss. Seine Verwendung ist bereits von den Griechen aus dem 5. Jh. v.Chr. überliefert.
Der Kork gilt als traditioneller Verschluss. Seine Verwendung ist bereits von den Griechen aus dem 5. Jh. v.Chr. überliefert. Als Weinverschluss hat er den Vorteil, dass er eine dosierte Sauerstoffzufuhr ermöglicht, die sich - besonders bei hochwertigen Rotweinen - positiv auf die Reife des Weines auswirkt.
Kork ist ein Naturprodukt und das macht ihn schwer standardisierbar. Alternativen zum Weinkorken, wie Kunststoffkorken oder Schraubverschlüsse, wurden aufgrund des Korkgeschmacks entwickelt. Dieser tritt bei ca. 5 % der Korken auf und verursacht große wirtschaftliche Schäden. Hervorgerufen wird er von Mikroorganismen, die während der Lagerung der Korkplatten in die Poren eindringen können. Dort produzieren sie Substanzen, die bei der anschließenden Sterilisation der Korken geschmacksaktiv werden. In Deutschland ist deshalb mittlerweile ein Drittel aller Flaschen mit einem Kunststoffstopfen verschlossen.
Wie kann auch bei einem Wein, der nicht verkorkt ist, ein Korkgeschmack entstehen?
Korkgeschmack kann auch durch chlorhaltige Reinigungsmittel entstehen, welche oft mit Holz, z.B. von Paletten reagieren. Diese geben dann wiederum die entstehenden Mufftöne an auf ihnen gelagerte Verschlüsse oder direkt an den Wein über kontaminierte Luft ab.
Rebsorten
Weitere Rezeptideen
Weinempfehlung: Ein Weißwein mit Schmelz wie Grauburgunder oder Chardonnay. Spargel-Risotto al Scampi
Risotto mit grünem Spargel, Scampi und Parmesan.
- 400g Grüner Spargel
- 200g Küchenfertige Scampis
- 200g Risotto-Reis
- 250ml Trockener Weißwein
- 500ml Gemüsebrühe
- 50g Parmesan
- 1 Zwiebel
- 4EL Olivenöl
- 1Dose Safranfäden
- etwas Salz und Pfeffer
Den Spargel im unteren Drittel schälen und die Enden abschneiden. In 2 cm lange Stücke schneiden, in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten garen und abtropfen lassen. Die Zwiebel in feine Spalten schneiden und den Knoblauch fein hacken.
2 EL Öl erhitzen, Zwiebelspalten, Knoblauch und Reis darin
glasig dünsten. Mit dem Weißwein ablöschen. Mit Salz, Pfeff er
und Safran würzen. Etwas Brühe zufügen, aufkochen lassen und unter beständigem Rühren köcheln lassen. Nach und nach restliche Brühe angießen und jeweils einkochen lassen, bis die Flüssigkeit vom Reis aufgenommen ist. Der Reis sollte innen noch „Biss“ haben.
Die Scampis waschen und den Parmesan reiben. 2 El Öl in einer Pfanne erhitzen und die Scampis ca. 4 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Spargel, Scampis und Parmesan unter das Risotto rühren und servieren.
Weinempfehlung:
Ein Weißwein mit Schmelz wie Grauburgunder oder Chardonnay. Alternativ ein gut gekühlter, leichter Trollinger oder Blanc de Noir vom Spätburgunder.
- Grauburgunder (extra brut)
- Chardonnay (extra brut)
- Trollinger (brut)
- Spätburgunder (brut)
der traditionelle Brotaufstrich Spundekäs
der traditionelle Brotaufstrich
- 75 Gramm Frischkäse
- 75 Gramm Quark
- 1/2 Zwiebel
- 3 EL Schnittlauchröllchen
- Nach Bedarf Paprikapulver (edelsüß), Salz, Pfeffer
Frischkäse und Quark miteinander glatt rühren. Die Zwiebel fein würfeln und unter die Masse mischen. Den Schnittlauch klein schneiden (das geht besonders gut mit einer sauberen Schere). Einen kleinen Teil Schnittlauch zum Garnieren zurückbehalten, den Rest ebenfalls untermischen.
Mit Paprika, Pfeffer und Salz nach Belieben abschmecken und mit Schnittlauch garnieren.
Spundekäs schmeckt traditionell zu Brezeln, aber auch zu Ofenkartoffeln oder als Dip für Rohkost.
- Riesling (trocken)
- Müller-Thurgau (trocken)
eine luftige Nachspeise Winzertraum
eine luftige Nachspeise
- 250 ml Riesling Spätlese, lieblich
- 4 Eigelb
- 4 Eiweiß
- 5 ml Zitronensaft
- 90 Gramm Zucker
- 1 Vanillestange
- 25 Gramm Speisestärke
Weißwein, Zitronensaft, Zucker und Eigelb auf dem Wasserbad aufschlagen. Mark der Vanille dazugeben, anschließend mit angerührter Speisestärke abbinden und kaltschlagen. In eine feuerfeste Form füllen.
Eiweiß mit etwas Zucker steif schlagen und auf die erkaltete Vanillecreme geben.
Im Backofen bei 220 °C Oberhitze etwa 3 – 4 Minuten überbacken.
- Riesling (lieblich)
mit Halbgefrorenem von der Ziegenmilch Lavendelwaffeln
mit Halbgefrorenem von der Ziegenmilch
- 2 Stück Eigelb
- 60 ml Ziegenmilch
- 500 Gramm weiße Kuvertüre
- 125 ml Sahne
- Abrieb und Saft einer halben Orange
- 2 cl Tresterbrand
- 8 Blatt Minze
- 125 Gramm Mehl
Halbgefrorenes von der Ziegenmilch: Die Eigelbe und die Ziegenmilch in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad cremig schlagen. Vom Wasserbad nehmen und die Creme kalt schlagen. Mit dem Abrieb der Orange und dem Tresterbrand aromatisieren.
Kuvertüre im Wasserbad verflüssigen und lauwarm in die Eimasse einrühren. Die Sahne steif schlagen und vorsichtig unterheben. Eine Parfaitform (dreieckig oder Dachrinnenform ) mit Klarsichtfolie auslegen. Die Masse einfüllen und glatt streichen. Mit Klarsichtfolie gut abdecken und mindestens 8 Stunden im Gefrierschrank frosten lassen.
Ca. 20 Minuten vor dem Servieren die Form aus dem Froster nehmen und das Parfait aus der Form stürzen. Die Folie entfernen und das Halbgefrorene in 8 Scheiben schneiden.
Lavendelwaffeln: Die Butter in einer Rührschüssel mit einer Gabel leicht zerdrücken. Den Zucker dazu geben und etwas verrühren. Die Hälfte der Milch, den Lavendelzucker und das Backpulver dazu geben. Die Eier und zuletzt die restliche Milch unterrühren. Alles zusammen mit dem Handmixer etwa 2 Minuten gut verrühren, so dass eine möglichst homogene, ein wenig flüssige Masse entsteht. Den Teig portionsweise in einem Waffeleisen goldbraun backen.
Auf einem flachen Teller je 2 Scheiben Halbgefrorenes auf einer Waffel anrichten und mit Minzblättern dekorieren.
- Riesling (halbtrocken & feinherb)