Genossenschaftskellerei Heilbronn eG

Es ist viel Platz hier auf rund 1.000 Quadratmetern und der Platz ist auch nötig bei dem reichlichen Sortiment. In diesem Flachbau mit seiner Fassade aus heimischem Muschelkalk und dem Schriftzug auf dem Dach, großen, goldenen Buchstaben, die von Weitem bereits ins Auge stechen. Der im Mai 2015 eröffnete „Wein-Schatzkeller“ der Genossenschaftskellerei Heilbronn ist ein architektonisches Glanzstück, das mit seinem geräumigen Ambiente zum Verweilen und Verkosten einlädt, zum Bummeln und Genießen. Ein Ort, an dem es 300 verschiedene Schätze zu entdecken gilt – die 300 verschiedenen Weine, Sekte und Seccos, die in Eichenholzregalen nach Sorten getrennt präsentiert werden. Ein Ort, der Lust macht auf Württemberger Weine.

Die bewegte Geschichte der Genossenschaftskellerei Heilbronn beginnt im Jahr 1888, als sich die „Weingärtnerschaft Heilbronn“ gründete. 1972 schließlich fusionierte man mit den Genossenschaften Weinsberg und Erlenbach, in den Jahren seit 2007 kamen dann noch die Genossenschaften Neckarsulm-Gundelsheim, Lehrensteinsfeld, Unterheinriet sowie die Weingärtner Flein-Talheim und zuletzt 2014 auch noch die Grantschen Weine hinzu. Macht heute 1.415 Mitglieder mit einer Gesamtrebfläche von 1.400 Hektar. Ergibt pro Mitglied rund einen Hektar. Der Großteil, fast zwei Drittel, entfällt auf Rotweine, allen voran Trollinger, Lemberger und Schwarzriesling, die Weißweine werden beherrscht vom Riesling, darüber hinaus gibt es unter anderem auch noch Kerner, Müller-Thurgau sowie Chardonnay.

Mit dem Zuwachs an Betrieben in den vergangenen Jahren entwickelte sich die Idee einer eigenen Weinerlebniswelt. So entstand an der Binswanger Straße unter Leitung der Heilbronner Architektin Stephanie Schmidt der große „Wein-Schatzkeller“, verkehrstechnisch äußerst günstig gelegen in unmittelbarer Nähe der A6 und des Autobahnkreuzes Weinsberg. Besonders wichtig war der Gestalterin, die Weinlandschaft der Umgebung mit einzubeziehen. So sorgen die hohen Fensterfronten für eine Verschmelzung mit dem Weinsberger Hügelland rundherum, die Muschelkalkfassade wiederum ist eine Referenz an das Terroir und die Weinbergmauern im Trollingerland. Auffallend auch der Einsatz von hellem Eichenholz, bei den Fensterrahmen im Inneren wie auch bei den puristischen Sitzbereichen und Regalsystemen - ein stimmiger Übergang zu den Teilen des alten Fasskellers mit seinen prächtig verzierten Eichenfässern, wo Besucher Kellermeister Arne Maier und seinem Team bei der Arbeit zusehen können.

Ob Verkostungen, Weinseminare oder Fortbildungskurse - schon im ersten Jahr fanden rund 300 Veranstaltungen im Schatzkeller statt. Außergewöhnlich war dabei vor allem das Sommerprogramm: die entspannten Abende an den drei Holzpavillons im neuen Weingarten, in den Sommermonaten immer von Donnerstag bis Sonntag, dazu für alle Cineasten die riesige Open-Air-Leinwand, auch die Filmklassiker und neuen Hollywood-Blockbuster laufen. Die „WeinSchatzkammer“ - in jeder Hinsicht ganz großes Kino!

 

Öffnungszeiten

Montag - Freitag: 08:30 - 18:00 Uhr
Samstag: 8:30 - 14:00 Uhr

Mai - 18. Dezember 
Sonntag: 11:00 - 17:00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 8.30 - 18.00 Uhr, Sa.: 8.30 - 14.00 Uhr, So.: 11.00 - 17.00 Uhr (1. So. im Mai bis 4. Adventssonntag) 5 Wohnmobilstellplätze stehen zur Verfügung

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